Mein Engagement fördern lassen – aber wie?

Förderung und Finanzierung für junge Berliner Initiativen und Vereine
Ihr habt die Ideen, die Energie, die Menschen – wir zeigen euch, wie ihr Fördermittel findet. In Berlin oder deutschlandweit: Es gibt viele Programme, Plattformen und Fonds, die freiwilliges Engagement unterstützen. Hier bekommt ihr einen verständlichen Überblick.

Öffentliche Förderung

Öffentliche Förderung bedeutet, dass der Staat (Bund), die Länder (wie das Land Berlin) oder die Kommunen (Städte/Bezirke) Geld und Unterstützung für Projekte geben. Damit können Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen wichtige Ideen umsetzen – zum Beispiel in den Bereichen Soziales, Kultur oder Umwelt.

Oft gibt es bestimmte Regeln (Förderbedingungen), wie das Geld genutzt werden darf. Man muss einen Antrag stellen und erklären, warum das Projekt wichtig ist. So hilft die Förderung, gute Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.

Konkrete Beispiele für öffentliche Förderprogramme in Berlin und bundesweit findet ihr **im Abschnitt [Öffentliche Förderprogramme](#oeffentliche-foerderprogramme)** weiter unten.

Stiftung und private Förderung

Auch Stiftungen und private Förder*innen unterstützen ehrenamtliches Engagement – oft mit einem besonderen Fokus. Manche fördern zum Beispiel nur Projekte im Bereich Umweltbildung, andere setzen auf Integration oder Demokratieentwicklung.

Die Bedingungen sind sehr unterschiedlich: Einige Stiftungen unterstützen langfristig, andere vergeben Preisgelder oder fördern einzelne Aktionen – zum Beispiel im Rahmen von Projektförderung.

Förderung für Material und Räume

Nicht jede Förderung ist für große Projekte gedacht – manchmal geht es einfach um das Nötigste: Räume für ein Treffen, Materialien für eine Aktion, Technik für ein Ehrenamtsbüro.

Auch dafür gibt es spezielle Programme. Sie unterstützen Sachkosten (also Dinge, die ihr direkt für euer Engagement braucht), wie Werkzeug, Bastelmaterial, Ausstattung oder auch Raummiete – besonders wichtig für kleine Initiativen ohne eigenes Budget.

Mikroförderung

Mikroförderungen (kleine, unbürokratische Förderbeträge) richten sich gezielt an kleine Initiativen oder neue Gruppen. Sie vergeben kleinere Beträge – oft unter 1.000 oder 5.000 Euro – mit geringem bürokratischen Aufwand.

Ideal für den Einstieg ins Engagement oder zur schnellen Umsetzung einer Idee. Hier geht es weniger um lange Anträge, sondern um einfache Verfahren und unbürokratische Hilfe.

Crowdfunding & Spendenkampagnen

Hier sammelt ihr Geld direkt von vielen Unterstützer*innen – oft über Internetseiten, auf denen man Spendenaktionen starten kann. Das können kleine Beträge von Menschen sein, die eure Idee gut finden.

Der Vorteil: Ihr erreicht viele Leute und macht gleichzeitig auf euer Projekt aufmerksam. Seiten wie Startnext oder Betterplace helfen euch dabei.

Sponsoring

Beim Sponsoring arbeitet ihr mit Unternehmen zusammen. Sie unterstützen euer Projekt mit Geld oder Sachleistungen – zum Beispiel mit Material oder Technik.

Im Gegenzug werden sie als Sponsor genannt, etwa auf eurer Webseite, in Social Media oder bei Veranstaltungen.

Eigenmittel & Mitgliedsbeiträge

Viele Initiativen bringen auch eigenes Geld ein – zum Beispiel durch Mitgliedsbeiträge, den Verkauf von Produkten oder durch Einnahmen bei Veranstaltungen.

Diese Eigenmittel (also eigenes Geld, das ihr beisteuert) zeigen, dass ihr euch einbringt – und sind oft Voraussetzung für eine Förderung.

Förderprogramme in Berlin

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Förderprogramme Bundesweit

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